Der Aufbau eines Hochbeets ist entscheidend für eine gute Drainage, eine langanhaltende Nährstoffversorgung und eine effiziente Nutzung der Erde. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die richtige Füllung eines Hochbeets:
Falls das Hochbeet direkt auf dem Boden steht, sollten Sie den Boden unter dem Beet vorbereiten:
Die unterste Schicht dient dazu, für eine gute Drainage zu sorgen und verhindert, dass sich Staunässe bildet. Diese Schicht sollte etwa 20-30 cm hoch sein.
Für die mittlere Schicht eignen sich Materialien, die schneller verrotten und die Nährstoffe für Ihre Pflanzen bereitstellen. Diese Schicht ist etwa 30-40 cm dick.
Die oberste Schicht ist die, in der die Pflanzen wachsen und in der der Boden für die Wurzeln am besten zugänglich ist. Diese Schicht sollte 20-30 cm dick sein.
Im Laufe der Zeit wird sich die Erde im Hochbeet setzen und komprimieren, sodass regelmäßiges Nachfüllen notwendig sein kann. Um das Bodenleben zu fördern und die Nährstoffe konstant zu halten, können Sie im Laufe des Jahres organischen Dünger oder Kompost einarbeiten.
Ein gut aufgebautes Hochbeet besteht aus mehreren Schichten, die sich langsam zersetzen und für eine gute Drainage und Nährstoffversorgung sorgen. Die Füllung sollte so gewählt werden, dass sie das Wasser effizient speichert, jedoch nicht zu Staunässe führt, und gleichzeitig eine langfristige Nährstoffversorgung ermöglicht.
Beim Anlegen des Beetes sollte man auch auf die Länge und Breite achten, da sonst die Bearbeitung (Unkraut entfernen, gießen, jäten) mit einer unangenehmen Körperhaltung einhergeht.
Ideale Abmessungen sind:
Bei runden Formen sollte der Durchmesser ca. einen Meter betragen.
Quelle: Wikipedia
Bessere Erreichbarkeit: Durch die erhöhte Position müssen Sie sich weniger bücken, was vor allem für Menschen mit Rückenproblemen von Vorteil ist.
Optimierte Bodenqualität: In Hochbeeten können Sie die Erde nach Belieben mischen, was eine bessere Drainage und Nährstoffversorgung ermöglicht. Das ist besonders hilfreich, wenn der Boden im Garten von Natur aus schlecht ist.
Längere Gartensaison: Durch die Erwärmung der Erde im Frühling können Sie früher pflanzen und die Erntezeit verlängern. Das Hochbeet speichert Wärme besser als der Boden.
Weniger Unkraut: Durch den erhöhten Standort können Unkraut und Wurzeln aus dem umliegenden Boden nicht so leicht in das Beet eindringen.
Einfache Pflege: Die Struktur erleichtert die Gartenarbeit, besonders für ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität, da man nicht so tief in die Erde greifen muss.
Bessere Nutzung des Raums: Hochbeete sind ideal für kleine Gärten oder sogar Balkone, da sie vertikal arbeiten und weniger Platz auf dem Boden beanspruchen.
Kostspieliger: Der Bau eines Hochbeetes kann anfänglich teurer sein, vor allem wenn man hochwertige Materialien wie Holz, Steine oder spezielle Erde verwendet.
Erhöhte Verdunstung: Da das Beet höher liegt, kann die Erde schneller austrocknen. Das bedeutet, dass Sie häufiger gießen müssen, vor allem in den Sommermonaten.
Wärmeverlust im Winter: Hochbeete können im Winter mehr Wärme verlieren, was sie für den ganzjährigen Anbau von Pflanzen weniger geeignet macht, es sei denn, sie werden isoliert.
Aufwändiger Bau: Der Bau eines Hochbeetes kann je nach Materialwahl und Größe aufwendig sein. Außerdem müssen Sie den Untergrund gut vorbereiten, um eine stabile Struktur zu erhalten.
Möglicher Nährstoffverlust: Wenn das Hochbeet nicht richtig gepflegt wird, können die Nährstoffe im Boden im Laufe der Zeit erschöpft sein, was regelmäßige Ergänzungen erfordert.
Nicht für alle Pflanzen geeignet: Manche Pflanzen benötigen tiefere Wurzeln und sind daher möglicherweise nicht ideal für Hochbeete.
Zusammengefasst: Hochbeete bieten viele Vorteile, besonders in Bezug auf die Erreichbarkeit und Bodenqualität, erfordern jedoch auch etwas mehr Pflege und Investition. Sie sind ideal für kleine Gärten und für den Anbau von Pflanzen, die weniger Wurzelraum benötigen.